Desturi

Desturi – Gesundheit und Bildung

Kenia-Brief | Dezember 2020

KARIBUNI DAHEIMGEBLIEBENE, LIEBE FREUNDINNEN UND FREUNDE VON DESTURI!

In diesem besonderen Jahr der Distanz, in dem Vieles stillsteht, bleiben wir auf dem Weg mit Desturi.

Diesmal wenden sich zwei der engagiertesten Mitglieder aus der Gemeinschaft vor Ort direkt an uns – Ihre authentische Botschaft aus ein­heimischer Perspektive ist der Kern unseres diesjährigen Projektberichts.
So kann Nähe durch die direkte Ansprache und Schilderung nachvollziehbar und gefühlt ­werden. Auch für Emmanuel und Beatrice ebenso wie für ihre ­Kinder Faith und Prince wirkt ­Corona – der Tourismus als wichtige Einkommensquelle ist vollständig ausgesetzt, die beiden Kinder konnten nicht in die Schule. Auch das Engagement in der christlichen Gemeinde war ­nur auf Abstand möglich. Die Familie hat sich in den erforderlichen Rückzug begeben­ – der ­Begriff Lockdown war hier buchstäblich Programm, mit all seinen Facetten und Folgen.

„Wir sind Emmanuel und Beatrice ­Chanzera und freuen uns sehr darüber, dieses Jahr das Wort direkt an Sie zu richten. Seit über 10 Jahren sind wir für die Projektbegleitung auf Kenianischer Seite mitverantwortlich. Vom ersten Lehmbrocken des Kinder­gartens bis hin zur Fertigstellung des nachhaltigen Wasserprojekts hat Desturi unser Leben und das der Gemeinschaft bereichert und dauerhaft ­verändert. ­Bildung, Wasser und Hygiene haben neue Zukunfts­perspektiven eröffnet.“


Emmanuel mit Frau Beatrice und den Kindern Faith und Prince

Jambo rafiki (Liebe Freundinnen und Freunde),

es ist eine willkommene Gelegenheit für uns, Ihnen, liebe Freundinnen und Freunde, zu schreiben. Wir hoffen, dass es Ihnen und Ihren Familien in Europa gut geht. In der Tat befinden wir uns heute in sehr eigenartigen und herausfordernden Zeiten. Ohne Zweifel hat die COVID-19-Pandemie die Welt bis ins Mark ­erschüttert. Die durch die Pandemie verursachten wirtschaft­lichen und sozialen Verwerfungen sind verheerend. Diese ­Pandemie bedeutet eine soziale und wirtschaftliche Krise, aber ebenso eine Gesundheitskrise. Die Auswirkungen sind ­schwerwiegend, weitreichend und auf der ganzen Welt spürbar.


Schließung der Schulen als Teil der kenia­nischen COVID-19 Strategie

Der erste COVID-19 Fall in Kenia wurde am 13. März 2020 ­verzeichnet. Die Zahl der positiven Fälle liegt seitdem im Durchschnitt zwischen 250 und 300 Infektionen pro Tag. Diese geringe Zahl identifizierter täglicher Fälle ist frühzeitigen Maßnahmen der Kenianischen Regierung zu verdanken. So wurden Flug­häfen geschlossen, ebenso wie Teilbereiche der Hauptstadt ­Nairobi und der Bezirke Mombasa und Kilifi, die beliebte internationale Touristenziele sind. Kumuliert hat das Land bis zum 22. ­November 2020 über 76.000 Fälle registriert.

Auch die Schließung der Bildungseinrichtungen ist ein Teil der Eindämmungsmaßnahmen von COVID-19, die die Regierung ergriffen hat, um die Kurve des tödlichen Virus abzuflachen. Das Herunterfahren von Universitäten und Bildungseinrichtungen stellt die Studierenden, Schülerinnen und Schüler vor ungewohnte Probleme. Viele von ihnen finden das Online-Lernen ziemlich herausfordernd. Insgesamt ist die psychische Gesundheit von tausenden von Heranwachsenden im Bildungswesen beeinträchtigt. Die meisten sind gar nicht in der Lage, an Online-Lektionen teilzunehmen. Das Fernlernen stresst besonders junge Bildungsbeteiligte aus armen Verhältnissen, schon alleine, weil sie zum Großteil die hohen Internetgebühren für die täglichen Online-Unterrichtsstunden nicht aufbringen können.


COVID-19 verschlechtert insbesondere die Lage junger Frauen und Mütter

Kinderehen und Teenagerschwangerschaften sind weitere ­Herausforderungen, die die Pandemie mit sich bringt. Genau wie in anderen Teilen des Landes war die Teenagerschwangerschaft im Bezirk Kilifi schon immer ein heikles Thema. Mit dem Notstand durch COVID-19 und den damit verbundenen Schulschließungen wurde dieses Problem noch verschärft. In Kenia verpassen Mädchen häufig durch frühe Schwangerschaft ihre Bildungschancen. Schwangere Mädchen werden oft von der Schule verwiesen oder gezwungen, die Schule zu verlassen, so­bald die Lehrer und die Schulverwaltung von der Schwangerschaft erfahren. Und das, obwohl die Kenianische Regierung vor mehr als einem Jahrzehnt eine Politik entwickelt hat zum Schutz des Rechts schwangerer Mädchen auf Fortsetzung ihrer Ausbildung. 

Die Lage gerade für die arme Bevölkerung ist extrem schwierig, die vulnerablen Gruppen werden besonders betroffen, von Hunger, Not und – wie am Beispiel der ­Mädchen sichtbar – vom Verlust der Zukunftschancen. Auch kleine Einkommen sind nicht mehr möglich, stattdessen geht es um die zentralen Grundbedürfnisse: Zugang zu Wasser, Nahrung, Hygiene und Gesundheits­versorgung. Die Regierung Kenias hilft nach Kräften mit Nahrungsausgaben und versucht, durch die schrittweise Öffnung der ­Schulen in den Abschlussklassen (Klasse 4 und 8), den ­Totalausfall von Qualifikation zu mildern.  

Weniger als 600 Intensivbetten für ganz Kenia

Aus Angst vor einem unkontrollierten Ausbruch sieht die Regierung die hohe Dringlichkeit, einen stärkeren Fokus auf den ­Gesundheitssektor zu legen. Dies gilt umso mehr angesichts der Herausforderungen, denen Personen in ländlichen Regionen ­bei der Gesundheitsversorgung ausgesetzt sind. Vermutlich gibt es viel höhere Zahlen an positiven COVID-19 Fällen. Die geringe Anzahl von Tests erfasst viele dieser Fälle schlichtweg nicht. Die Regierung muss sich somit nicht nur darauf vorbereiten, die Infrastruktur des Gesundheitswesens zu erweitern und zu verbessern, sondern sie muss wirksame Mittel finden, um eine Behandlung allen Bevölkerungsschichten zugänglich zu machen. Reformen in der nationalen Krankenversicherung (NHIF) und die Erhöhung der Zahl der Intensivbetten wären hier ein Anfang, denn derzeit sind im ganzen Land weniger als 600 Intensivbetten verfügbar. Es wäre auch ein wichtiger Schritt zur Pandemiebekämpfung, mehr Gesundheitspersonal einzustellen und über das ganze Land zu verteilen. Das Ziel muss sein, die Kurve der ­Infizierten abzuflachen und das Gesundheitssystem zu einem ­zuverlässigeren und effektiveren Sektor umzustrukturieren.

Insgesamt ist die Gesundheitsversorgung in Kenia brüchig. Eine angemessene Gesundheitsversorgung, ausgestattet mit notwendigen Mitteln sowie Personal, ist für den Großteil der Bevölkerung kaum zugänglich, insbesondere außer­halb der Metropolen Nairobi und Mombasa. Die  Finanzierung und Organisation der Hilfen ist eine Mam­mutaufgabe in einem Land mit immensen sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Ein Leben in Gesundheit und Wohl­be­finden für die gesamte Bevölkerung, wie es die Weltgesund­heitsorganisation vorsieht, rückt in weite Ferne.


Hochwertige Gesundheitsversorgung ist für große Teile der Bevölkerung nicht erreichbar

Seit Kenia in den frühen 1960er Jahren die Unabhängigkeit erlangte, ist die Gesundheitsversorgung ein Privileg der wenigen geblieben, die sich private Krankenhäuser oder Behandlungen im Ausland leisten können. Die Mehrheit der Bevölkerung, die von den öffentlichen Krankenhäusern abhängig ist, macht dort selten gute Erfahrungen. Denn die öffentlichen Krankenhäuser sind überlastet, marode, zu klein und mit keinen oder schlechten Materialien ausgestattet.

Als Land hatte und hat Kenia stets mit einer Vielzahl von bedroh­lichen Krankheiten zu kämpfen: u.a. Malaria, Tuberkulose, HIV/AIDS und Masern. Weitere Probleme, wie Korruption im Gesund­heitswesen, unzureichende Mittelzuteilung und eine wenig wirksame Politik, machen eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung für die breite Bevölkerung fast unmöglich. Häufige Streiks der Beschäftigten im Gesundheitssektor, teure Rezepte, die Unterversorgung mit Ärzten gemessen an der Bevölkerung und die ungleiche Verteilung der Gesundheitseinrichtungen im ganzen Land, sind die Norm.


Reinigung des Wassertanks – Eine Aufgabe für Groß und Klein

Freunde und Verwandte - die kenianische Form der Krankenversicherung

Diese Herausforderungen haben die Bemühungen Kenias untergraben, das dritte Ziel der SDGs (Sustainable ­Development Goals) zu erreichen. Das Ziel für das Jahr 2022 ist nämlich, un­geachtet der Vision der Regierung sicherzustellen, dass jede Einzelne und jeder Einzelne ein Leben mit Gesundheit und Wohlbefinden führen kann. Wesentlich ist der fehlende Zugang zu medizinischer Versorgung oder die meist unbezahlbare Krankenversicherung, durch die viele Menschen bei ­einem Krankenhausaufenthalt auf die gütige (finanzielle) Hilfe von Verwandten und Freunden angewiesen sind. Während die Ab­hängigkeit von engen Familienmitgliedern und Freunden ­beim Umgang mit den Lücken im Gesundheitsbereich durchaus üblich ist, kann eine solche private „Gemeinschaftslösung“ durch Situationen wie die COVID-19-Pandemie schnell ins Wanken geraten und das „System“ zum Einsturz bringen.

Nur wenige Schulen haben die finanziellen ­Mittel, nach COVID-19 wieder zu öffnen

Durch die verordnete Schulschließung verloren viele Lehrerinnen und Lehrer an Privatschulen ihren Lebensunterhalt. Die Zukunft vieler Privatschulen ist ungewiss. Selbst wenn die Schulen wieder öffnen, werden nur sehr wenige über die finanziellen Mittel verfügen, um weiterzumachen. Es ist anzunehmen, dass die finanziellen Leistungsmöglichkeiten der zahlenden Eltern sich durch die Pandemie erheblich abschwächen werden. So geben die Zukunftsaus­sichten vieler Privatschulen Anlass zur Sorge. Die meisten El­tern werden nach billigeren Auswegen für die Ausbildung ihrer Kinder suchen müssen – Der Weg in das qualitativ schlechte und überfüllte öffentliche Schulsystem wird für viele unausweichlich sein.

In Kenia gibt es ca. 9.000 private Grundschulen und ca. 1.600 private Sekundarschulen. Auch die Desturi Junior School, als private Gemeindeschule, bleibt von dieser neuen Situation nicht verschont. Aber dank Ihrer großzügigen Spenden konnten wir dem Personal der Schule ein Unterstützungssignal senden. Diese Solidarität ist in den meisten Privatschulen nicht üblich. Ihr hart verdientes Geld hat aber direkt dazu beigetragen, den Schulbetrieb in diesen schwierigen Zeiten erfolgreich zu ­sichern.


Das ohnehin problembehaftete Bildungswesen in der so dynamisch wachsenden Bevölkerung gerät in eine immer größere Krise.

Die Mittel zur Bildung der Kinder beizutragen werden in großen Teilen der Bevölkerung immer knapper. Die Regierung müsste Bildung, Gesundheit und ­Wirtschaft gleichermaßen fördern. Eltern müssen das Über­leben – also vor allem Nahrung und Unterkunft – sichern. Die geschlossenen privaten Schulen haben keine Einkünfte mehr, das Lehrpersonal gerät ebenfalls in Not, ohne Einkommen wachsen Existenzängste. Daher hat unser Verein in der Zeit der Schulschließung aus eigenen Mitteln ein Grundeinkommen gesichert. Damit die Schule weiter in ­der Obhut des bewährten Personals gehalten und ein starkes Signal der Solidarität senden können. Unser Ziel ist es, durch eine vertragliche Bindung der Lehrer, die Wiederöffnung der Schule zeitnah und unter den gewohnt hohen Qualitätsstandards sicherzustellen.


Für die Desturi-Stiftung möchten wir vor allem aus tiefstem Herzen Danke sagen für die erfahrene Großherzigkeit.

Mit diesem Schreiben möchten wir unendlich dafür danken, dass Sie uns auf diesem schwierigen Wegstück für die Desturi-Gemeinschaft in Kakuyuni nicht alleine lassen und auch weiterhin begleiten werden. Wir glauben, dass auch eine Reise von 1.000 Meilen mit einem ersten Schritt beginnt und danken Ihnen für all die Meilen, die wir bisher gemeinsam zurückgelegt haben.

Vor Ort haben alle nach Kräften dazu beigetragen, die Schule am Leben und betriebsfähig zu halten. Das ist beeindruckend gelungen, auch durch den glücklichen Umstand, dass immer Wasser verfügbar war. Das „­Water Harvesting“-Projekt und der Wassertank haben ihre Bewährungsprobe beeindruckend bestanden.


Alles wartet darauf die bildungshungrigen Kinder und Jugendlichen wiederaufzunehmen. 

Der Wasserspeicher half auch der ganzen dörflichen Gemeinschaft in der Umgebung, ihrem Anbau von Nahrungsmitteln und dem Vieh. Und: Das Desturi-Gelände ist eine blühende Oase in den besonders düsteren ­Zeiten. So bleibt und blüht die Hoffnung auf eine Zukunft, die weiterhin Lösungen der aktuellen Not möglich macht. Die Hoffnung richtet sich auch an den Kreis der Förderer der Desturi-Idee, denn so viele Aufgaben ­stehen noch an, zugleich wächst die Erfahrung, dass ­Gemeinschaft zwischen engagierten in Europa und vor Ort blühen kann und weiter gedeihen.

In der Region Kakuyuni gab es eine reale Wasserkrise

Selbst unter gewöhnlichen Umständen kommt es in Kenia nicht selten vor, dass öffentliche Wasserversorger nicht in der Lage sind ihre Stromrechnungen zu begleichen, weshalb die Pumpen zur Wasserversorgung stillstehen. Die durch COVID-19 zusätzlich verschärfte finanzielle Not der Bevölkerung, führte schlussendlich dazu, dass die Menschen nicht in der Lage waren, ihre Wasserrechnungen rechtzeitig bzw. vollständig zu bezahlen. ­Normale kurz­fristige Engpässe in der Wasserversorgung entwickelten sich in diesem Fall zu einer anhaltenden Wasserkrise. Das Ministerium musste Wasser rationieren – fehlendes Wasser machte Hygiene vor allem für Menschen in ländlichen Gebieten schlicht unerreichbar. 

Die Einwohner der Desturi Gemeinde konnten in diesen lebensbedrohlichen Zeiten auf den 90.000 Liter Wassertank von Desturi zurückgreifen, um eine konstante Wasserversorgung des Dorfes zu sichern. Unser Pilotprojekt hat die volle Funktionsfähigkeit in dieser herausfordernden Situation unter Beweis gestellt. In der Regenzeit konnte über die Dachflächen der Schulgebäude der unterirdische Tank komplett gefüllt werden.


Saubere Dachrinnen als Garant für klares Wasser.

Desturi ist wie eine Oase in der Wüste, denn auch das Gelände und der Garten blühen nachhaltig.

Autarke Wasserversorgung – Voraussetzung für nachhaltige Gesundheitsförderung

Auch der wirtschaftliche Nutzen für die Gemeindemitglieder war spürbar. Die Familien konnten das Geld für den Kauf von Wasser in 20-Liter-Behälter sparen. Stattdessen wurde das Geld auf­gewendet, um Nahrungsmittel für ihre Familien zu kaufen. Auch war das bereitgestellte Wasser ein wichtiger Hygienefaktor, um das Virus in Schach zu halten und Ansteckungsgefahren, insbesondere durch häufiges Händewaschen zu verhindern. 

Desturi ist wie eine Oase in der Wüste, denn auch das Gelände und der Garten blühen nachhaltig. Weil es ausreichend Wasservorräte gibt, stehen die Blumen und grünen Mangobäume aufrecht da, sind gesund und tragen ihre Früchte zur rechten Zeit. Angebaute Nutzpflanzen tragen zur Versorgung der Dorfgemeinschaft bei.

Mit diesem Traum starten wir in ein neues Jahr. Wir glauben fest, wie bisher etwas für die Region Einzigartiges schaffen zu können. Wie beim Start mit der ersten Kindergartenklasse soll eine ganze Generation Jugendlicher in schwierigsten Lebensumständen konkrete und wirksame Unterstützung erhalten. Wir wollen uns jetzt auch dieser neuen Aufgabe mit großem Elan und hoffentlich mit Ihrer Hilfe widmen.

Auch dieses Jahr ist wieder viel geschehen in Kenia, ganz besonders in der Region Kakuyuni, der Heimat des Projekts Desturi. Dennoch bleibt viel zu tun. Der Bau der Gebäude für das Waisenhaus stagniert bislang. Das erworbene Grundstück wird derzeit übergangsweise landwirtschaftlich genutzt. Das Fundament für das erste Gebäude und die Beschaffung von Baumaterialien waren erste Schritte. Wir hoffen, das Projekt kann im kommenden Jahr weiter Fahrt aufnehmen. Den Sponsorinnen und Sponsoren danken wir für ihre Geduld. Noch immer ist die Not der elternlosen Kinder extrem groß. Allein aus dem näheren Umkreis liegt eine Bedarfsliste von über 20 Kindern vor.

Wir glauben an die Zukunft

Wir sind dankbar und schätzen Ihre Unterstützung sehr. Jeder Einzelne von Ihnen ist immer in unseren Gebeten und Herzen. Da der Winter ebenso wie Weihnachten vor der Tür stehen, wünschen wir Ihnen frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr im Voraus. Wir alle haben die große Hoffnung, dass unser aller großartige Welt mit der Erfindung des Impfstoffs gegen COVID-19 wieder zur Normalität zurückfindet. Wir würden uns freuen, Sie, liebe Freundinnen und Freunde des Desturi Projektes, einmal persönlich in unserem schönen Kenia begrüßen zu dürfen. Nicht nur atemberaubende Landschaften, die Tierwelt oder einzigartige Erholungsmöglichkeiten werden Ihnen in Erinnerung bleiben, sondern auch die Lebensfreude und Herzlichkeit eines aufstrebenden Landes, das mit vielen Hürden zu kämpfen hat. 

Wäre das nicht eine echte Reise wert? Nicht zuletzt um zu ­sehen, wie sich das Leben vor Ort durch Ihr Engagement ­entwickelt hat. 

Asanteni Sana na Mungu awabariki nyote!
– Vielen Dank und möge Gott Sie alle segnen –

Emmanuel und Beatrice Chanzera

Großer Dank gebührt unseren besonderen Unterstützern

Großer Dank gebührt unseren besonderen Unterstützern

Auch das Deutsche Desturi-Team bedankt sich an dieser Stelle für Ihre Unterstützung. Gerade in diesem für uns alle sehr herausfordernden Jahr wissen wir anhaltende Mit­hilfe sehr zu schätzen. Nach vorne blickend freuen wir uns darauf, in Zukunft gemeinsam mit Ihnen die nächsten Mei­lensteine – das geplante Vocational Training Center sowie das Waisenhaus – umzusetzen. Seien wir alle guter Dinge!

Ihr Desturi-Team


Das Desturi-Team

Desturi – Gesundheit und Bildung

Unter dem Motto Hilfe zur Selbsthilfe hat es sich der gemeinnützige Verein „Gesundheit und Bildung für Afrika e. V.“ zur Aufgabe gemacht, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in einer der ärmsten Regionen der Welt, mitten im ostkenianischen Busch, durch Schulbildung und Gesundheitsversorgung zu einer besseren Lebensperspektive in ihrer Heimat zu verhelfen, das ist DESTURI: der zielführende Weg.

DESTURI kann sich heute auf viele Schultern stützen: In Deutschland auf den gemeinnützigen Förderverein „Gesundheit und Bildung für Afrika e. V.“, dem viele, zum Teil langjährige Förderer treu spenden und sich für die Fortentwicklung interessieren. Auf kenianischer Seite ist es die DESTURI Foundation, charitable trust, eine gemeinnützige Stiftung, die als Träger der lokalen Aktivitäten fungiert und den Brückenkopf nach Deutschland darstellt. Und natürlich auch die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer auf beiden Seiten, die sich auf unterschiedliche Weise für das gemeinsame Anliegen engagieren. Besonders großzügig eingesetzt hat sich in den vergangenen Jahren der Rotary Club München Harlaching und wertvolle Fördermittel bereitgestellt. Auch wenn der operative Betrieb der Schule sich zu großen Teilen selbst trägt, sind wir für den nachhaltigen Bestand und einen weiteren Ausbau des Bildungsangebots weiterhin auf Spenden angewiesen. Vieles ist schon erreicht und auf den Weg gebracht, dennoch gibt es viel zu tun! Wer sich deshalb am Ausbau und der Verstetigung des prosperierenden Projektes beteiligen möchte, ist herzlich zu Spenden eingeladen; auch kleine Beträge sind stets willkommenen. Jede Spende fließt zu hundert Prozent in das anspruchsvolle Programm!


Unser herzlicher Dank gilt einmal mehr der Münchner ediundsepp Gestaltunggesellschaft mbH, die unsere Arbeit seit vielen Jahren unterstützt. Diesen Kenia-Brief hat Luise Kalkbrenner für uns gestaltet. Überdies wird auch unsere Homepage von ediundsepp gehostet.



Gesundheit und Bildung für Afrika e. V. München 

Herausgeber: Gesundheit und Bildung für Afrika e. V. München
Vorsitzender: Dr. Helmut Prager
Steuer Nr. 143 / 216 / 31054
Amtsgericht München
VR 205455
www.desturi.de


Kontakt:
Prof. Dr. Elisabeth Wacker
stv. Vorsitzende
Zirbelweg 9a
80939 München
lisawacker@desturi.de  


Spenden und Finanzen:
Benedikt Schlüter
benedikt.schlueter@gmx.de
V.i.S.d.P.: Dieter Heinrichsen

Fotos: Benedikt Schlüter, Reinhard Hickel