Desturi

Desturi – Gesundheit und Bildung

Kenia-Brief | Dezember 2019

KARIBUNI DAHEIMGEBLIEBENE, LIEBE FREUNDINNEN UND FREUNDE VON DESTURI!

Nachhaltige Bemühungen um Innovation sowie Mensch und Technik prägten dieses Jahr, das sich nun dem Ende zuneigt.

Aus der zunächst geplanten „kleinen Pflanze“ Kindergarten ist in über zehn Jahren ein „ausgewachsenes“ Bildungszentrum entstanden. Denn die Idee Bildung zu vermitteln wuchs dynamisch Jahr für Jahr: Desturi macht Schule und ist zu einem Ort der Gemeinschaft gewachsen. Über 400 Schülerinnen und Schüler lernen im abgeschiedenen ostkenianischen Hinterland nun in europäischer Klassengröße und guter Infrastruktur, ohne Hunger und mit guten Bildungsstandards. 

Dank anerkannt herausragender Lehrqualität genießt Desturi in der näheren und weiteren Umgebung einen exzellenten Ruf. Den Dank für diese Erfolgsgeschichte verdient vor allem die großzügige Spendengemeinschaft! Es ist viel passiert, und es soll weitergehen, darüber möchten wir nun wieder informieren, verbunden mit der festen Hoffnung, dass Sie unserem Projekt Desturi weiter die Treue halten!


90.000 L Wasser – Nachhaltigkeit macht Schule

Vor einem Jahr haben wir bereits über den Beginn des Bauvorhabens Wassertank berichtet. Denn im Jahre 2017 hatten wir in der Küstenprovinz Kakuyuni eine besonders große Dürre erlebt. Ohne Wasser vertrockneten Pflanzen, verdursteten Tiere und die Bevölkerung litt. Zwar lehren die Klimadiagramme, dass es nicht an einer jährlichen (Gesamt-)Regenmenge mangelt. Bleiben aber die saisonalen Niederschläge aus, kommt es direkt zum Dürredesaster, weil Erfahrungen mit dem Sammeln und Speichern von Wasser fehlen. Das sollte für die Schule anders werden, die Idee eines nachhaltigen Projekts „water harvesting“ nahm mehr und mehr Gestalt an.

Viel Expertise konnten wir auf deutscher Seite einsammeln, darunter von Fachleuten der TU München und des Rotary Clubs München Harlaching. Der Bau einer unterirdischen Wasserspeicheranlage entwickelte sich zunächst in den Köpfen, dann wurden Dachflächen vermessen, Pläne geschmiedet, technische Aspekte geklärt, Werkstoffe diskutiert und Räume festgelegt – mit vielen offenen Fragen. Schließlich kam es zum Praxis-Schwur: Denn kenianische Handwerker bauen routiniert Klassenzimmer, aber Wasserspeicheranlagen sind für sie komplettes Neuland. Fachleute der kenianischen Pwani University halfen mit bei der Organisation und Beratung vor Ort. Trotz vieler Unbekannter setzten wir auf das Wagnis des „water harvesting“ statt der ortsüblichen Brunnenprojekte


Mit einem riesigen unterirdischen Wassertank aus Beton auf dem Schulgelände können nun 90.000 l kostbares Nass zentral gesammelt und vor Sonnenlicht und Wärme geschützt werden. Ein Kreislauf aus Dachrinnen, Fallrohren, Zuleitungen, vorgeschalteten kleineren Auffangbehältern (flush water tank) bis zum Überlauf gewährleistet, dass bei Regen Wasser von den Dächern geerntet und für viele Bedarfe gespeichert wird. Die einfache technische Konstruktion wird schließlich mit einer Elektropumpe und über einen Wasserturm im Fluss gehalten.

Desturi baut anders

Schnell wurde im Bauverlauf klar, dass sich die deutschen Pläne vor Ort nicht immer 1:1 umsetzen ließen. Baumaterialien oder Gerätschaften fehlten ebenso wie Routinen. Aber alle glaubten an den Erfolg, und so entstand die perfekte „kenianische“ Lösung. Es wurde mit ortsüblichen Materialien ein Tank errichtet, der den statischen Anforderungen an den Wasserdruck genügt und zudem eine einfache Wartung sicherstellt. Der Anfang ist gemacht, das Konzept wird zukünftig auch in der Region realisiert werden können.

Das Resultat vieler Pläne: Der Wassertank in Konzept und Konstruktion

Vieles wurde in Handarbeit konstruiert, Taglöhner aus der näheren Umgebung hoben die Baugrube mit Hacke und Schaufel aus. Heftige Regengüsse verzögerten den Weiterbau immer wieder, weil Seitenwände der Grube einfielen. So sammelte die ganze Region Bauerfahrung, wunderte sich und diskutierte beeindruckt. Das know how vor Ort wuchs mit der Konstruktion – speziell verputzt, mit Farbe versiegelt, von Stahlstützen getragen und mit unterirdischen Leitungen verbunden. Letztlich fachlich realisiert wurde das Projekt von einem Swimmingpool-Konstrukteur und einem Klempner, die es wagten, Visionen wahr werden zu lassen. 

Ende März 2019 war der Tank vollendet, alle Anschlüsse und Regenrinnen waren installiert und die Pumpe an das Stromnetz angeschlossen. Der zusätzlich errichtete Hochbehälter mi einem 5.000 l Tank sorgte für den Druck, der nun das Wasser zu den sanitären Anlagen, der Küche und den Feldern leitet. Im April fieberten alle mit Spannung der Regenzeit entgegen. Würde das System funktionieren? Wie hoch würden die tatsächlich „geernteten“ Wassermengen ausfallen?


Mitte Mai lagen die ersten Ergebnisse vor, die alle Erwartungen übertrafen: Innerhalb von nur zwei Wochen war der gesamte Tank mit 90.000 l klarem Wasser gefüllt, das mit den zum Schulhof zeigenden Dachflächen der Schule aufgefangen wurde. Die Schule kann nun beweisen, wie „water harvesting“ geht und nachhaltig Wasserkosten für die Sanitäranlagen und die Küche sparen. Aber auch die Bevölkerung in der Nachbarschaft profitiert vom gespeicherten Wasser beim Kochen und Waschen. Und allen bleiben lange Wege zu den Wasserquellen erspart.

Mit einem riesigen unterirdischen Wassertank aus Beton auf dem Schulgelände können nun 90.000 l kostbares Nass zentral gesammelt und vor Sonnenlicht und Wärme geschützt werden. Ein Kreislauf aus Dachrinnen, Fallrohren, Zuleitungen, vorgeschalteten kleineren Auffangbehälter (flush water tank) bis zum Überlauf gewährleistet, dass bei Regen Wasser von den Dächern geerntet und für viele Bedarfe gespeichert wird. Die einfache technische Konstruktion wird schließlich mit einer Elektropumpe und über einen Wasserturm im Fluss gehalten.

Das Projekt hat große Wellen in der näheren und weiteren Umgebung geschlagen. So bringt es nicht nur einen Mehrwert für die Schulkinder, sondern ist auch ein gelungenes Beispiel für nachhaltiges Bauen. Weitere Umwelt-Aktivitäten sollen folgen, wie das Müllprojekt (eine Müllsammel-AG der Schule sammelt und trennt Abfälle auf dem Schulgelände). Den verantwortungsvollen Umgang mit Wasser sollen zukünftig die Schulkinder wie auch die Nachbarschaft reflektieren und sich zur Nachahmung entscheiden. Dies sieht auch das zuständige kenianische Bildungsministerium im Kilifi County so und würdigt das Projekt ausdrücklich wegen seines Vorbildcharakters.

Fünf Jahre Partnerschaft – Der Rotary Club München Harlaching und Desturi

In diesem Jahr feiern wir ein kleines Jubiläum. Seit fünf Jahren wird Desturi nun schon vom Rotary Club München Harlaching unterstützt, mit Rat, großzügigen Spenden und auch Besuchen. Für die Menschen vor Ort ist das ein großer Segen und gab dem von privaten Spendern finanzierten Schulaufbau weitere erhebliche Schubkraft. Zu den jährlich gebauten Kindergarten- oder Klassenzimmern gesellten sich in einer lebendigen Gemeinschaft weitere tragende und treibende Kräfte, uneigennützige Freundinnen und Freunde und wohltätige Unterstützerinnen und Unterstützer.

Ihnen allen gilt unser großer Dank! Nicht zu vergessen die vielen Beteiligten in und um Kakuyuni: Dort gibt es viele Aufgaben zu meistern, z.B. Finanzmanagement, Steuererklärungen, um die Gemeinnützigkeit des deutschen Vereins zu gewährleisten, Hilfe bei der Antragsstellung für den District Grant (Gelder aus einem Rotary Fördertopf für gute Projekte). Von kenianischer Seite kamen zusätzlich die statischen Berechnungen für den Wassertank und die kreative Materialbeschaffung. Gemeinsam dürfen wir, in aller Bescheidenheit, ein wenig stolz sein auf das, was wir in verhältnismäßig kurzem Zeitraum bis heute erreicht haben.


Desturi – Konstruiert, Gelebt, mit Vorbildcharakter

Bildung, Gesundheit und Lebensperspektiven gedeihen im Lebe der vielen hundert Kinder und ihrer Familien, die Destur erlebt und gelebt haben, sich dort zugehörig fühlen und bleibe wollen. Das Schulgelände, der gewachsene Zusammenhalt, di Bildung nach hohen Standards, ein gesteigertes Wertebewusstsein, sind Faktoren, die zu steigender Lebensqualität für alle führen. Dies ist nur möglich Dank der zahlreichen Spenden von Familienfeiern, der Urspringschule, dem TC Eintracht Dortmund und viele Einzelnen, die die Infrastruktur Zug um Zug ausbauen helfen.

Was wir erreicht haben

  • 1 Daycare und 3 Kindergartenklassen
  •  8 Schulklassengebäude
  •  Computerklasse mit Internetzugang
  • Strom- und Wasserversorgung
  • Sanitär- und Sportanlagen
  • Versammlungshalle
  • Wasserspeichertank und Wasserturm
  • Küchenblock
  • Bargeldloses Bezahlsystem

Doch noch wichtiger als die Infrastruktur selbst ist die Frage dass diese Errungenschaften vor Ort auch angenommen und mit Leben erfüllt werden:

  • Bildung für 400 Schülerinnen und Schüler aller Altersklassen
    und Religionen und mit verschiedenen Talente
  • 2017 erster eigener Abschlussjahrgan
  • Unter den Top 5 Schulen im Umkreis (50 Schulen
  • Schulbetrieb kann sich selbst finanziere
  • Arbeitsplätze für über 20 Personen (Lehrer, Manager, Gärtner Wächter u.v.m.)
  • Förderung von Kultur, Lernen und Gemeinschaf
  • Zahlreiche Freizeitaktivitäten (Fußball, Volleyball, Chor, Aikido u.v.m.
  • Erlernen der digitalen Welt dank der Compute
  • Sensibilisierung für nachhaltiges Wassermanagement und den Umgang mit Abfall
  • Hygiene durch Sanitäranlagen

Auf der Basis dieser Infrastruktur entwickelt sich ein attraktives Angebot an den Wegkreuzungen des Lebens, dem Zugang zu Bildung, Gemeinschaft, Freizeit und Selbstwert. Das Projekt hat sich zu einem zentralen Treffpunkt entwickelt. Es ist nicht nur für die Kinder wichtig und hilfreich, sondern verbindet Tradition und Fortschritt in der Region. Der Erfahrungsaustausch untereinander ist allen eine Herzensangelegenheit.

Das Projekt verbindet Tradition und Fortschritt in der Region.

So dient die Versammlungshalle nicht nur zum Essen und Lernen, sondern auch für Besprechungen, Osterfeiern oder sonstige Feste und Zusammenkünfte in der Region. Mit den zahlreichen Sportangeboten für Mädchen und Jungen und vielen weiteren Arbeitsgemeinschaften gelingt es Desturi, mit einem abwechslungsreichen Angebot für Heranwachsende zu punkten. Regelmäßig halten sich viele Kinder und Jugendliche auch in der unterrichtsfreien Zeit auf dem Schulgelände auf und nutzen die Angebote, stehen im Wettstreit miteinander und schließen Freundschaften. Laut Schulleiter Raymond Angore sind dies bei weitem nicht nur Desturianerinnen und Desturianer. Auch Kinder benachbarter Schulen kommen gerne zu Besuch. Die Jugend aus dem Umland trifft sich, baut Sozialkompetenzen auf und genießt einen sinnvollen Zeitvertreib. So soll es sein. Das sehen auch das County-Government und die Pwani Universität so und versprechen weiter Unterstützung Rat und Tat.

Mehr Eigenverantwortung und Selbstständigkeit

„Hilfe zur Selbsthilfe“ lautet das Motto von Desturi, mit Blick auf Bildung und eine selbstbestimmte Lebensführung für bessere Zukunftschancen. Das System ist langfristig darauf ausgelegt, sich selbst zu tragen. Dies gelingt bereits immer besser bei den monatlichen Schulkosten, z. B. werden Lehrergehälter aus den geringen Schulgebühren pünktlich bezahlt. Noch müssen aber über den deutschen Verein Erweiterungen und Reparaturarbeiten bezuschusst werden. Hierzu Rücklagen zur Bestandssicherung zu bilden bleibt eine Zukunftsaufgabe. Große Forschritte gibt es auch beim Finanzmanagement, das durch ein neues digitales mobiles Bezahlsystem die Buchhaltung revolutioniert. Der Großteil der vielen hundert Eltern bringt den kleinen Monatsbeitrag nur in sehr kleinen und obendrein unregelmäßigen Raten auf. Dies kann nun leicht erfasst werden, passgenau für diese in Armut lebenden Menschen.

Desturi - Wohin führt der Weg

Erfolge wecken Erwartungen. Nun soll nach dem Schulabschluss für die etwa 15 Jahre alten Jugendlichen ein Einstieg in das Berufsleben gefunden werden und zwar in einem Umfeld mit sehr hoher Arbeitslosigkeit. Bildung und Ausbildung sollen Perspektiven bieten. Sie sollen stark machen gegen Irrwege in die Radikalisierung, gegen die risikoreiche Abwanderung in die Ballungsräume, die Auswanderung ins scheinbar attraktivere Ausland oder auch die Versuchung schnelleren Geldes, über Motorradtaxi-Fahren, aber auch Drogenhandel oder Prostitution mit bedenkenlosen Touristen. Desturi will deshalb Brücken schlagen ins Berufsleben.

Zukunftsvison – Brücken schlagen ins Berufsleben

Die große Zukunftsvision ist ein „Vocational Training Center“ nach dem Vorbild dieser weltweit bewunderten deutschen Berufsschul-Spezialität. Wir stellen uns eine Berufsschule für die Ausbildungsberufe „construction“ und „farming“ (Bauen/Herstellen und Landwirtschaft/gesunde abwechslungsreiche Ernährung) vor. Hierbei soll auch das Thema nachhaltige Wasserwirtschaft aufgegriffen werden. Bauliche Kompetenzen werden im ganzen Land dringend gesucht, ebenso wie Expertise bei der Landerschließung, Landnutzung und Landbewirtschaftung, wie eine von uns in Auftrag gegebene Studie in dieser Region belegt. Auch unsere eigenen Erfahrungen mit dem Projekt „water harvesting“ verdeutlichen den großen Bedarf an soliden handwerklichen Kenntnissen für den nachhaltigen Umgang mit Wasser. Daher können erfolgreich qualifizierte Jugendliche eine gute Anstellung finden oder auch als Selbständige eigene Unternehmen aufbauen.  

Die große Zukunftsvision ist ein‚Vocational Training Center‘ nach dem Vorbild dieser weltweit bewunderten deutschen Berufsschul- Spezialität.

Kenia plant aktuell eine Reform des Bildungssystems, dazu zählt auch die erweiterte solide handwerkliche Qualifikation. Aus den bislang acht verpflichtenden Primary Klassen soll übergeleitet werden in ein neues Modell mit verpflichtendem Kindergartenbesuch (vorschulische Bildung), gefolgt von sechs Primary Klassen (Grundschulbildung). Darauf soll eine dreijährige Junior- High-School aufbauen (Mittelschule). Desturi ist für dieses neue verpflichtende längere Ausbildungsmodell infrastrukturell bereits bestens vorbereitet. Zukünftig wären – neben dem Kindergarten – die Primary-School und die Junior-High-School auf dem Gelände vereint denkbar. Mit dem Bau eines weiteren Klassenzimmers ist dies mit moderatem Aufwand umsetzbar. Danach bildet eine (freiwillige) Senior-High-School die Brücke zur akademischen Qualifikation und – das ist der Plan für Desturi – für praktisch Begabte und Interessierte wäre eine Berufsschule eine Chance auf dem Weg in die erfolgreiche Erwerbstätigkeit. Die genaue Umstrukturierung wird derzeit entwickelt. Wir sind also mit dem Berufsschulplan am Puls der Zeit, unsere Vision der Berufsbildung im Busch passt perfekt zu den staatlichen Entwicklungsplänen. Auch hier kann also eine Vorreiterrolle übernommen werden, beim praktischen berufsqualifizierenden Ansatz mit staatlicher Anerkennung.

Eine große Herausforderung bleibt einmal mehr die Finanzierung dieses neuen Bildungs- und Entwicklungsvorhabens. Die Kosten für die anstehenden Arbeiten übersteigen die bei Desturi verfügbaren Eigenmittel erheblich. Deshalb soll beim Rotary-Förderprogramm ein Antrag (Global Grant) für die Unterstützung über Rotary International gestellt werden. Wir hoffen auf Erfolg; bei positiver Rückmeldung würde jeder durch Spenden in dieses „Brückenschlag“-Projekt eingebrachte Euro zusätzlich durch Rotary International gefördert.

Mit diesem Traum starten wir in ein neues Jahr. Wir glauben fest, wie bisher etwas für die Region Einzigartiges schaffen zu können. Wie beim Start mit der ersten Kindergartenklasse soll eine ganze Generation Jugendlicher in schwierigsten Lebensumständen konkrete und wirksame Unterstützung erhalten. Wir wollen uns jetzt auch dieser neuen Aufgabe mit großem Elan und hoffentlich mit Ihrer Hilfe widmen.

Auch dieses Jahr ist wieder viel geschehen in Kenia, ganz besonders in der Region Kakuyuni, der Heimat des Projekts Desturi. Dennoch bleibt viel zu tun. Der Bau der Gebäude für das Waisenhaus stagniert bislang. Das erworbene Grundstück wird derzeit übergangsweise landwirtschaftlich genutzt. Das Fundament für das erste Gebäude und die Beschaffung von Baumaterialien waren erste Schritte. Wir hoffen, das Projekt kann im kommenden Jahr weiter Fahrt aufnehmen. Den Sponsorinnen und Sponsoren danken wir für ihre Geduld. Noch immer ist die Not der elternlosen Kinder extrem groß. Allein aus dem näheren Umkreis liegt eine Bedarfsliste von über 20 Kindern vor.

Großer Dank gebührt unseren besonderen Unterstützern

Großer Dank gebührt unseren besonderen Unterstützern

Mit den Menschen in der Region verbinden uns Ziele, die wir immer aufs Neue abstimmen. Wir gehen Hand in Hand vor. Auch mit Unterstützung des Rotary Clubs Kilifi. Studierende wollen zudem weiterhin im Rahmen ihrer Praktika oder Abschlussarbeiten – wie bereits in den vergangenen Jahren – mit Hand anlegen. Sie verstehen wie wir die Chance, weil Bildung und Gesundheit ganz entscheidende Faktoren für das Schicksal einer jungen Generation sind, die in ihrer Heimat mit den sozialen und technologischen Herausforderungen unserer Zeit zurechtkommen soll und muss. Dem Vertrauen, das die Menschen vor Ort in uns und unsere Arbeit setzen, sollen weiter Taten folgen, auch über Spenden von Seiten vieler Engagierter finanziert.

Sehr gerne und von ganzem Herzen danken wir allen, die dem Desturi-Motto „Der Weg ist das Ziel“ folgen, Desturi in vielfältiger Weise unterstützen und damit einen unverzichtbaren Beitrag zur Erfolgsgeschichte unseres ehrgeizigen Projekts leisten – und hoffentlich auch weiterhin leisten wollen. Weiter so! Bewahren Sie sich Ihre Begeisterung für Desturi und die Geschicke der Menschen im ostkenianischen Busch!


Bahati nzrui! Glück auf!


Das Desturi-Team

Desturi – Gesundheit und Bildung

Unter dem Motto Hilfe zur Selbsthilfe hat es sich der gemeinnützige Verein „Gesundheit und Bildung für Afrika e. V.“ zur Aufgabe gemacht, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in einer der ärmsten Regionen der Welt, mitten im ostkenianischen Busch, durch Schulbildung und Gesundheitsversorgung zu einer besseren Lebensperspektive in ihrer Heimat zu verhelfen, das ist DESTURI: der zielführende Weg.

DESTURI kann sich heute auf viele Schultern stützen: In Deutschland auf den gemeinnützigen Förderverein „Gesundheit und Bildung für Afrika e. V.“, dem viele, zum Teil langjährige Förderer treu spenden und sich für die Fortentwicklung interessieren. Auf kenianischer Seite ist es die DESTURI Foundation, charitable trust, eine gemeinnützige Stiftung, die als Träger der lokalen Aktivitäten fungiert und den Brückenkopf nach Deutschland darstellt. Und natürlich auch die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer auf beiden Seiten, die sich auf unterschiedliche Weise für das gemeinsame Anliegen engagieren. Besonders großzügig eingesetzt hat sich in den vergangenen Jahren der Rotary Club München Harlaching und wertvolle Fördermittel bereitgestellt. Auch wenn der operative Betrieb der Schule sich zu großen Teilen selbst trägt, sind wir für den nachhaltigen Bestand und einen weiteren Ausbau des Bildungsangebots weiterhin auf Spenden angewiesen. Vieles ist schon erreicht und auf den Weg gebracht, dennoch gibt es viel zu tun! Wer sich deshalb am Ausbau und der Verstetigung des prosperierenden Projektes beteiligen möchte, ist herzlich zu Spenden eingeladen; auch kleine Beträge sind stets willkommenen. Jede Spende fließt zu hundert Prozent in das anspruchsvolle Programm!


Unser herzlicher Dank gilt einmal mehr der Münchner ediundsepp Gestaltunggesellschaft mbH, die unsere Arbeit seit vielen Jahren unterstützt. Diesen Kenia-Brief hat Luise Kalkbrenner für uns gestaltet. Überdies wird auch unsere Homepage von ediundsepp gehostet.



Gesundheit und Bildung für Afrika e. V. München 

Herausgeber: Gesundheit und Bildung für Afrika e. V. München
Vorsitzender: Dr. Helmut Prager
Steuer Nr. 143 / 216 / 31054
Amtsgericht München
VR 205455
www.desturi.de


Kontakt:
Prof. Dr. Elisabeth Wacker
stv. Vorsitzende
Zirbelweg 9a
80939 München
lisawacker@desturi.de  


Spenden und Finanzen:
Benedikt Schlüter
benedikt.schlueter@gmx.de
V.i.S.d.P.: Dieter Heinrichsen

Fotos: Benedikt Schlüter, Reinhard Hickel